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Mit Herz und Hand.

ÜBER UNS

Sie überraschen uns täglich

Unsere Kunden sind anders. Das verstehen wir als Kompliment. Denn: Sie bringen Neugierde mit in unsere Fleischerei.

Vermutlich deshalb, weil ihnen unser frisches Einrichtungsdesign und die Präsentation von Wurst, Fleisch, Käse und fertiger Hausmannskost schon beim Einkauf Appetit machen.

Da fällt die Wahl nicht nur auf Wurst-Klassiker oder

typische Partybuffets. Unsere Kunden entscheiden sich für Abwechslung à la Guder. Und die bieten wir mit überraschenden Ideen, die schmecken.

Uns liegt das Herz auf der Zunge

Ja, bei Guder wird wirklich miteinander gesprochen. Offen und ehrlichDieses gute Miteinander spüren unsere Kunden. Und nicht nur unser freundliches Verkaufspersonal ist ein echtes Team. Bei uns arbeiten von der Anlieferung,

über die Verarbeitung, bis zu Verkauf und Beratung alle motiviert Hand in HandWer einen guten Einfall hat, freut sich, wenn kurz darauf die fertige Spezialität für unsere Kunden bereit liegt – und schmeckt.

Qualität - Wir vertrauen mit offenen Augen

Seit über 40 Jahren sind wir im Geschäft. Da kennt man seine Partner. Und wir sind immer neu begeistert von der Fleischqualität, die unsere Schlachterei aus dem Ort liefert. Da fällt es uns leicht, aus besten Zutaten, mit Liebe zu Lebensmitteln und unserem handwerklichen Können über 100 Wurstsorten, Fleischgerichte und Hausmannskost in gleichbleibend hoher Guder-Qualität zu erstellen. Für Frische, die Ihnen schmeckt.

Unser Gründer: Reinhard Guder

1974

Ida und Reinhard Guder übernehmen die ehemalige Landfleischerei Rohlfs mit neuen Ideen: sie erweitern die Brühaufschnittauswahl von sechs auf über 15 Produkte, sie bauen das Sortiment an Schinken, Kochwurst und Rohwurst aus, sie ergänzen das Angebot mit Salaten. Und: Ida Guder bietet dekorative Aufschnittplatten – mit großem Erfolg. So startet der Party-Service.

1992

Sabine und Reinhard Guder übernehmen gemeinsam das Geschäft und den Partyservice. Sie modernisieren den Laden und die Außenwerbung – Guder wird unübersehbar in Seckenhausen.

2001

Der Partyservice wird ausgebaut: individuelle Buffets werden ins Programm aufgenommen und entsprechende Dekorationen entwickelt.

Da die Nachfrage steigt, wird Essgeschirr für 400 Personen angeschafft.

1988

Reinhard Frank jun. absolviert seine Meisterprüfung als Fleischermeister

1993/1994

Guder renoviert die Produktion und vergrößert seine Küchen für die Fleischerei und den Partyservice; es entsteht eine Großküche mit modernster technischer Ausstattung. Neu: Fertigprodukte ergänzen das Angebot.

2008

Alles wird anders – Abriss der alten Unternehmensräume! Vom Sommer bis in den Herbst geht der Verkauf in Containern weiter – eine Herausforderung für Kunden und Personal; umso freudiger wird am 27. November 2008 die Wiedereröffnung im Neubau gefeiert.

Heute steht das 20-köpfige Team von Guder bereit, seine Kunden in designtem Ambiente, mit faszinierend großer Auswahl und einem frischen Angebot täglich neu zu begeistern – vor Ort an der Frischetheke und mit dem Partyservice

bei jedem Fest.

"Diese Metzgerei gehört

zu den Besten in Deutschland."

Auszeichnungen - Sie haben Gold im Mund

Natürlich macht es uns stolz, dass wir von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG immer wieder mit Bronze-, Silber- und Gold-Medaillen für unsere Produkte

ausgezeichnet werden. 

So wie unsere Lasagne 2001, unsere Bergsteigermettwurst 2002, unsere Bremer Gekochte 2005 oder unsere Mortadella 2007. Jede Auszeichnung ist eine tolle Bestätigung! Sie zeigt unser Engagement für besten Fleischgenuss und gibt unseren Kunden das sichere Gefühl, bei Guder Besonderes einzukaufen, das schmeckt! Unsere neusten Errungenschaften: Mortadella gold 2009, Bierschinken silber 2010
Auszeichnung " Der Feinschmecker " Bester von 400 Metzgern in Deutschland 2015.

PRESSE

DLG-Medaillen für Fleischerei Guder - 14.06.2015

Auszeichnung in Gold und Silber

Die Fleischerei Guder aus Stuhr-Seckenhausen wurde jetzt bei der Internationalen Qualitätsprüfung für Schinken und Wurst vom Testzentrum Lebensmittel der gemeinnützigen Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit zwei Gold- und einer Silber-Medaille ausgezeichnet. Insgesamt testeten die DLG-Experten in diesem Jahr über 5600 Fleischerzeugnisse. Alle Preisträger sind mit ihren Produkten im Internet abrufbar. Zu finden sind sie unter www.dlg-verbraucher.info in der Rubrik Testergebnisse.

 

Im Mittelpunkt der DLG-Tests steht die sensorische Produktanalyse. Hierfür hat die DLG eine beschreibend-bewertende Prüfung entwickelt, die wissenschaftlich fundiert und international anerkannt ist. Die Ergebnisse der sensorischen Produktbewertung berücksichtigen Einflüsse der Rohstoffauswahl, der Herstellungstechnologie und der Rezeptur. Die Ergebnisse werden ergänzt um eine Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfung sowie um weitere (Labor-)Analysen. Bei Vollkonserven wird obligatorisch eine Haltbarkeitsprüfung über zehn Tage durchgeführt und bei abgepackter Wurst gibt es eine Qualitätskontrolle am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums.

Das DLG-Testzentrum ist europaweit führend in der Qualitätsbewertung von Lebensmitteln. Getestete Produkte, die die DLG-Qualitätskriterien erfüllen, erhalten die Auszeichnung „DLG-prämiert“ in Gold, Silber oder Bronze. Die DLG-Medaillen erhalten ab sofort einen Hinweis auf die DLG-Homepage, sodass prämierte Produkte noch schneller aufgefunden werden können.

Weitere Informationen zur Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) gibt es unter www.dlg.org im Internet.

So wird ein Wiener Würstchen was

- 24.09.2014 - Syker Kurier

Tag des Fleischhandwerks

Von Ina Friebel

Freunde von Wurst, Schnitzel und Co. haben einen Grund zum Feiern, denn heute ist der Tag des Fleischerhandwerks. Auch für Reinhard Guder ist heute ein besonderes Datum. Er ist Inhaber der Fleischerei Guder – einem reinen Handwerksbetrieb. Der WESER-KURIER hat Guder bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut.

Die Produkte seiner Fleischerei würden allesamt aus der Region stammen, verspricht der Fleischermeister Reinhard Guder. Geschlachtet würden die Tiere direkt in der Nähe in einem Schlacht- und Zerlegetrieb in Wulfhoop. Zweimal in der Woche liefert dieser Fleisch. „Wir zerlegen das Fleisch und lösen es aus“, erklärt Reinhard Guder. „Daraus entstehen dann verschiedene Fleisch- und Wurstspezialitäten“, fügt er hinzu. Heutzutage würden die Kunden Wert auf vorgefertigte Waren, weiß der Fleischermeister aus Erfahrung.

Im Fertigungsbereich der Fleischerei geht es hygienisch zu. Ohne Schuhüberzieher und Schutzkleidung darf niemand die gekachelten Räumlichkeiten, die mit diversen Gerätschaften ausgestattet sind, betreten. Dort entstehen unter anderem die klassischen Wiener Würstchen. Diese werden aus Magerfleisch, Fett, Salz, Gewürzen und Eisschnee hergestellt. Die fertige Mischung wird in einen Schafsdarm gefüllt.

„Das Fett ist ein Geschmacksträger, den man mit Gewürzen nicht ausgleichen könnte“, erläutert Guder. Das Eis diene wiederum der Verbindung von Fett und Magerfleisch. Außerdem dürfe die Temperatur beim Zerkleinern der Zutaten nicht zu hoch werden. „Ohne das Eis wird die Wurst wie Gummi“, weiß Reinhard Guder zu berichten.

Hergestellt wird das Brät in einer großen runden Schüssel mit 60 Liter Fassungsvermögen – dem sogenannten Kutter. Während die Schüssel sich dreht, rotiert im hinteren Bereich der Maschine eine Messerwelle, die einem Propeller ähnelt. Befüllt wird der Kutter zunächst mit dem Magerfleisch, das ebenso wie das Fett, vorzerkleinert wurde. „Das Magerfleisch dient als Eiweißlieferant“, erklärt Guder. Das hinzugefügte Salz schließt dieses Eiweiß auf. Es folgt die Gewürzmischung.

Mit lautem Getöse wird aus der groben Konsistenz feines rosafarbenes Brät. Das nach und nach hinzugefügte Eis sorgt zudem dafür, dass die Mischung sich nicht zu sehr erhitzt und für die gewünschte Konsistenz. „Das Fett darf erst hinzukommen, wenn das Brät sich auf Temperaturen im Plusbereich erwärmt hat“, berichtet Fleischergeselle Torsten Runge. Sonst könnten Fetteinschlüsse entstehen. „Die Endtemperatur sollte nicht höher als zwölf Grad sein“, sagt Reinhard Guder. „Es ist wichtig, dass wir uns jedes Mal an den selben Vorgang halten, damit das Produkt immer gleich bleibt“, fügt er hinzu.

Nach wenigen Minuten wird aus den einzelnen Bestandteilen eine glänzende, cremige Masse. Torsten Runge vermengt das Brät noch einmal mit den Händen, um das Ergebnis zu optimieren. Das fertige Brät füllt der Fleischergeselle in Naturdärme. „Der sogenannte Vakuumfüller sorgt dafür, dass die Luft aus dem Brät genommen wird“, erläutert Guder den Vorgang. Sonst würden die Würstchen bei der Zubereitung platzen. Das moderne Gerät portioniert die Würstchen und dreht sie eigenständig ab. Runge unterstützt den Vorgang mit den Händen, damit der Darm sich nicht eindreht und dadurch möglicherweise platzt. „Nach dem Befüllen werden die Würstchen getrocknet, geräuchert und gebrüht“, erzählt Guder.

Die günstigeren Fleischangebote in den Supermärkten sieht der Fleischermeister nicht als Konkurrenz. „Wir haben seit jeher gesagt, wir machen den Preiskampf nicht mit“, betont er. Er lege Wert auf Qualität, Herkunft und die eigene Herstellung. „Das hat sich bewährt“, so der Fleischereiinhaber.

Zustimmung erhält er vom Obermeister der Fleischerinnung Diepholz-Nienburg Helmut Voss. „Die Konkurrenz durch Billiganbieter ist zwar ein Thema“, sagt dieser. „Aber das ist eben so, und jeder muss sich seine Nische suchen, um sich zu behaupten“, fügt er hinzu. Durch das jahrelange Verramschen der Lebensmittel habe das Fleischerhandwerk gelitten. „Aber mittlerweile hat es sich stabilisiert“, sagt Helmut Voss. Er ergänzt: „Die von uns geschaffene Nische wird gut angenommen. Die Verbraucher schauen mehr auf die Qualität der Produkte.“ Zusätzlich seien die Geschäfte von Stammkundschaft geprägt.

In den vergangenen Jahren habe es aufgrund des Strukturwandels dennoch drei bis vier Prozent Schließungen jährlich in der Region gegeben. „Es fehlt an Nachwuchs“, bedauert der Obermeister. Aber: „Ich denke, dass die Zukunft trotzdem positiv für uns wird.“

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